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Brief: Mein Weg zur Freiheit von Ekzemen

Letter: My Journey to Freedom from Eczema - AIZOME (North America)

Liebes AIZOME-Team,

Ich schreibe diesen herzlichen Brief, um meine persönliche Reise und die unschätzbaren Lektionen zu teilen, die ich während meines 25-jährigen Kampfes gegen Ekzeme gelernt habe. Es war eine turbulente Achterbahnfahrt, die mich oft zutiefst belastete und mich fragte, warum mein eigener Körper mich mit unaufhörlichem Juckreiz, peinlichen Schuppen und blutenden Stellen an Händen und Gesicht im Stich ließ. In meinen dunkelsten Tagen fühlte ich mich wie eine Ausgestoßene, geplagt von einer Krankheit, die mein gesamtes Leben zu bestimmen schien. Doch das Problem geht tiefer als individuelle Erfahrungen – ich glaube, dass viele Menschen mit empfindlicher Haut vom Gesundheitssystem schlecht versorgt werden. Ärzte, die nur über begrenzte Zeit verfügen, greifen oft auf Schnellschüsse zurück, die zu einer langfristigen Abhängigkeit von topischen Steroiden und einer Verschlimmerung der Krankheit führen.

Vor vier Jahren öffnete mir eine Kampagne von AIZOME die Augen für eine Perspektive, die ich nie zuvor in Betracht gezogen hatte. Wie wirken sich die Textilien, mit denen wir in Kontakt kommen, also der Stoff, der unseren Körper Tag und Nacht berührt, auf die Gesundheit unserer Haut aus? Neugierig begab ich mich auf eine Entdeckungsreise und vertiefte mich in die Welt der Seifen, Nahrungsmittel, Lotionen und Reinigungsmittel. Was ich entdeckte, war geradezu transformativ.

Ich freue mich, mitteilen zu können, dass mir die indigoblauen Laken von AIZOME nicht nur enorme Erleichterung verschafft haben, sondern dass dieser Sinneswandel auch meine gesamte Einstellung zu meinem Zustand verändert hat. Ich empfinde es nicht mehr als eine lähmende Krankheit, sondern als einen beherrschbaren Zustand – einen, über den ich Kontrolle habe. Ich kann mit Freude berichten, dass mein Ekzem, abgesehen von gelegentlichen Ausbrüchen, die durch Hotelseifen oder Bettwäsche ausgelöst werden, nie besser war.

Das Leben mit Ekzemen bringt seine ganz eigenen Herausforderungen mit sich, und obwohl Dermatologen sich oft darauf konzentrieren, lokale Cremes zu verschreiben (was angesichts ihrer Zeitbeschränkungen keineswegs als Kritik zu verstehen ist), habe ich festgestellt, dass es keine magische Lösung gibt – zumindest nicht meiner Erfahrung nach. Es ist wichtig, andere Aspekte unserer täglichen Routine zu berücksichtigen, insbesondere die Textilien, mit denen wir in Berührung kommen. Ich bin fest davon überzeugt, dass Textilien eine bedeutende Rolle spielen, auch wenn dieser Aspekt weitgehend ignoriert wird. Obwohl es viele Informationen zu Lebensmitteln, Seifen und anderen Artikeln gibt, möchte ich umsetzbare Tipps zur wirksamen Behandlung von Ekzemen geben.

Vorbeugung ist der Schlüssel zur Bekämpfung von Ekzemschüben. Während lokale Cremes vorübergehende Linderung verschaffen, können die Symptome deutlich gelindert werden, wenn man mögliche Auslöser bekämpft und den Lebensstil ändert. Ein Faktor bleibt jedoch oft unbeachtet – die Textilien, die wir tragen und mit denen wir uns umgeben. Denken Sie nur einmal darüber nach: Textilien reiben ständig an unserer Haut, von dem Moment an, in dem wir diese Welt betreten, bis zu unserem Ableben. Es ist nur logisch, dass sie sich auf unsere allgemeine Gesundheit auswirken.

Die Bedeutung von Textilien bei der Behandlung von Ekzemen kann nicht genug betont werden. Bestimmte Materialien können empfindliche Haut reizen, was zu Juckreiz, Rötungen und Beschwerden führt. Um eine gesunde Haut zu erhalten, ist es wichtig, Textilien zu wählen, die sanft, hypoallergen und frei von potenziellen Reizstoffen sind.

Lassen Sie uns zuerst das große „No-Go“ ansprechen: Polyesterkleidung und -mischungen müssen aus Ihrem Kleiderschrank verbannt werden , insbesondere solche, die in direkten Kontakt mit Ihrer Haut kommen. Ich hatte den schlimmsten Ausbruch in meiner Leistengegend und ich muss nicht näher darauf eingehen, wie sehr sich das auf mein Liebesleben auswirkte und welche psychische Belastung es darstellte. Ich verwende ausschließlich ungebleichte Baumwolle und kann mit großer Freude berichten, dass ich in diesem Bereich seit vollen 18 Monaten keine Ausbrüche mehr hatte. Ich kann nicht genug betonen, wie befreiend es war, diese psychische Belastung loszuwerden.

Lassen Sie uns nun über Bambus sprechen. Paradoxerweise wird er oft als hautfreundlich beworben. Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus möchte ich Sie jedoch dazu ermutigen, selbst zu recherchieren oder mir zu glauben – Bambus ist normalerweise eine billige Faser, die chemisch zersetzt werden muss, um Garn herzustellen. Die in Bambusfasern enthaltenen Chemikalien sind ein Albtraum für Personen mit erhöhter Empfindlichkeit. (Lesen Sie diesen Artikel)

Dunkel gefärbte Textilien sind ein weiteres Problem. AIZOME hat mir die Bedeutung von Farbstoffen beigebracht. Wenn man darüber nachdenkt, macht das Sinn; die Farbe eines Textils muss irgendwo herkommen, und meistens handelt es sich dabei um Kohlenteer oder Rohöl. Es gibt eine Studie, die zeigt, dass Personen mit Kontaktdermatitis in erster Linie auf die Farbe selbst reagieren. Verzichten Sie bei Ihrer Unterwäsche auf Farbe und entscheiden Sie sich, wann immer möglich, für ungebleichte Baumwolle.

Bio-Baumwolle ist eine ausgezeichnete Wahl. Obwohl ich zugeben muss, dass ich aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit gelegentlich von dieser Regel abgewichen bin, wird Bio-Baumwolle ohne Pestizide angebaut, sodass keine Rückstände von Reizstoffen zurückbleiben.

Die Vorteile von Bio-Baumwolle sind in der medizinischen Fachwelt weithin anerkannt. Sie wird seit Jahrtausenden verwendet und ist nach wie vor das beste Material, insbesondere für Menschen mit empfindlicher Haut.

Das Verständnis von Farbstoffen ist entscheidend. In Textilien verwendete Farbstoffe wirken häufig als Reizstoffe für empfindliche Haut. Untersuchungen legen nahe, dass bis zu 79 % der Hautreizungen auf Farbstoffe zurückzuführen sind. Wählen Sie bei der Auswahl Ihrer Kleidung Kleidungsstücke aus natürlichen, pflanzlichen Farbstoffen oder ziehen Sie ungefärbte Optionen in Betracht, um Hautreizungen zu minimieren. AIZOME ist eines der wenigen Unternehmen, das pflanzengefärbte Produkte anbietet, und es ist schade, dass es nicht mehr gibt. Pflanzenfarbstoffe haben sich jedoch zweifellos als vorteilhaft erwiesen, und es gibt einige kleinere Labels, die sich für diese Sache einsetzen.

Hier ein sehr wertvoller Tipp: Der Kauf von Second-Hand-Kleidung kann für Personen mit Ekzemen von Vorteil sein. Mit der Zeit verringert das wiederholte Waschen und Tragen der Kleidungsstücke die Präsenz potenzieller Reizstoffe. Daher ist es weniger wahrscheinlich, dass Second-Hand-Kleidung Hautreaktionen hervorruft als neu gekaufte Kleidungsstücke.

Die Pflege empfindlicher Haut geht über lokale Behandlungen hinaus. Indem wir bei der Auswahl unserer Textilien darauf achten, beispielsweise Bio-Baumwolle und natürliche Farbstoffe zu verwenden, können Menschen mit Ekzemen potenzielle Reizstoffe minimieren und die Gesundheit ihrer Haut fördern. Prävention und eine bewusste Auswahl der Stoffe, die wir tragen, können erheblich dazu beitragen, Ekzeme wirksam zu behandeln und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Meine persönliche Reise geht weiter und ich werde weiterhin mit empfindlicher Haut durchs Leben gehen. Allerdings sehe ich meinen Zustand inzwischen als Leuchtturm, der mich zu gesünderen Entscheidungen geführt hat. Ich habe unter schweren Depressionen gelitten, da ich durch mein Ekzem zu einer Außenseiterin wurde und den Großteil meines Lebens allein verbrachte. Vor zwei Jahren habe ich mich wieder in die Welt des Datings gewagt und zum ersten Mal seit langem einen Partner gefunden. Ich bin nicht mehr auf Antidepressiva angewiesen und fühle mich wirklich großartig.

Ich hoffe aufrichtig, dass mein Brief anderen Menschen hilft, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Ich hege keine Feindseligkeit gegenüber der medizinischen Gemeinschaft; vielmehr erkenne ich an, dass das System Patienten oft in ein Netz von Medikamenten verstrickt. Wenn wir uns nicht weiterbilden und bessere Entscheidungen treffen, fürchte ich, dass viele Menschen denselben Weg gehen werden. Bitte warten Sie nicht 20 Jahre, wie ich es getan habe.

Wenn Sie Fragen haben, antworten Sie bitte auf diesen Beitrag. Ich teile gern mein Wissen und meine Erkenntnisse zum Thema Textilien und Ekzeme.

Mit viel Liebe aus Oregon,

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2 Kommentare

S.O.

S.O.

Dear Martin,

Thank you for kind reply. I wanted to emphasize that perfection isn’t attainable. In my article, I didn’t delve into the fact that textile labels often mislead, omit vital information, or simply provide incorrect details. This is an entirely different labyrinth to navigate. The key isn’t to strive for flawlessness, as I myself make exceptions. However, the cumulative impact of choosing textiles more wisely can be immensely beneficial. Here’s a condensed summary:

1. Prioritize natural fibers such as unbleached cotton, linen, or silk—especially for garments that directly touch your skin.
2. Seek out hypoallergenic clothing or trusted brands like Cottonique.
3. Steer clear of synthetic fabrics like polyester, particularly when they come into contact with your skin.
Whenever feasible, opt for organic cotton.
4. Consider dye-free or plant-dyed alternatives.
5. Second-hand clothing can be less bothersome.
6. Lastly, it’s crucial to consciously decide where you can make exceptions based on your priorities. For instance, I highly recommend exploring options like the AIZOME bed sheets for a truly skin-friendly experience. On the other hand, for outdoor attire during inclement weather, a synthetic fiber jacket may be a practical choice.

I sincerely hope these pointers aid you in curating a wardrobe that promotes skin well-being. Should you require further assistance, please don’t hesitate to reach out.

Warm regards,
S.O.

Martin

Martin

Dear S.O.
Thank you for sharing your heartfelt letter and your incredible journey with severe eczema. Your experience sheds light on the often overlooked role of textiles in managing skin conditions. Your insights about the impact of different fabrics, dyes, and materials on sensitive skin are truly eye-opening. I’m curious to know if you have any specific recommendations or tips for incorporating these textile considerations into our daily lives. It seems hard, or impossible to do all of this at once. How can we effectively identify and choose textiles that are gentle, hypoallergenic, and free from potential irritants? Any guidance would be greatly appreciated.

Warm regards,

Martin

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