12 - Fußabdruck

12 - Footprint

Wasserfußabdruck

Schätzungen zufolge verbrauchte die Textil- und Bekleidungsindustrie im Jahr 2015 weltweit 79 Milliarden Kubikmeter Wasser. Bis 2030 wird ein Anstieg des Verbrauchs um 50 %¹ erwartet. Diese Statistik ist besonders erschütternd, wenn man bedenkt, dass nach Schätzungen der UNO fast zwei Drittel der Weltbevölkerung bereits mindestens einen Monat im Jahr unter Wasserknappheit leiden. Schlimmer noch: Ein erheblich hoher Anteil des von der Textilindustrie verbrauchten Wassers wird für Färbe- und Veredelungsprozesse verwendet – fast ausnahmslos wird dabei Chemikalien verwendet, was dazu führt, dass Mikroplastik, PFAS und dergleichen in die lokale Wasserversorgung gelangen. Die Weltbank schätzt, dass 17 bis 20 % der weltweiten Wasserverschmutzung allein auf Textilfärbeverfahren zurückzuführen sind. Es wird vorhergesagt, dass der schwindende Zugang zu Süßwasser im Zuge der Umweltveränderungen zu bewaffneten Konflikten zwischen Ländern führen könnte. Und in der Zwischenzeit führen vergiftete Wasserwege zu Krankheiten, Mutationen und Tod. Wir bei AIZOME glauben, dass wir die Verantwortung haben, uns von wasserintensiven und wasserverschmutzenden Industrien abzuwenden. Wie bereits erwähnt, ist der Hauptbestandteil unserer Produkte, Baumwolle, eine besonders wasserintensive Pflanze. Schätzungsweise werden für die Herstellung eines einzigen T-Shirts rund 2.700 Liter Wasser benötigt. Da wir derzeit nicht auf die Verwendung von Baumwolle verzichten können – aufgrund ihrer einzigartigen Fähigkeit, die Hautheilung zu unterstützen –, achten wir darauf, dass das für unsere Produktion verwendete Wasser von Anfang bis Ende frei von synthetischen Inhaltsstoffen ist.


CO2-FUSSABDRUCK

Die Textilproduktion ist sowohl direkt als auch indirekt stark von fossilen Brennstoffen abhängig. Fossile Brennstoffe werden verwendet, um die Maschinen in der Textilproduktion anzutreiben, und sie werden auch verwendet, um die synthetischen Fasern herzustellen, die üblicherweise in Textilien verwendet werden. Die Gewinnung und Verarbeitung fossiler Brennstoffe kann erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt und die in der Nähe der Förderstätten lebenden Gemeinden haben. Die Ölförderung kann zu Abholzung, Lebensraumverlust und Bodenerosion führen, während der Kohlebergbau zur Vertreibung von Gemeinden, Luft- und Wasserverschmutzung und Gesundheitsschäden führen kann. Die Verwendung synthetischer Fasern wie Polyester und Nylon in der Textilproduktion hat ebenfalls einen erheblichen CO2-Fußabdruck. Die Herstellung dieser Fasern ist energieintensiv und erzeugt eine erhebliche Menge an Treibhausgasemissionen. Diese Fasern sind außerdem nicht leicht biologisch abbaubar und können der Umwelt schaden, wenn sie auf Mülldeponien oder in den Ozeanen landen.


AIZOME WASSER-FUSSABDRUCK

Unsere Bemühungen zur Reduzierung der Umweltauswirkungen von AIZOME-Textilien, insbesondere unseres Wasser-Fußabdrucks, umfassen:


  • Unterstützung der Verwendung nachhaltiger, chemiefreier Methoden zum Anbau von Bio-Baumwolle und zur Herstellung von Farbstoffen
  • Wir verzichten auf die Verwendung synthetischer Bestandteile in unseren Textilien und Farben, sodass keinerlei synthetische Stoffe und Mikroplastik ins Abwasser gelangen.
  • Recycling und Wiederverwendung von Wasser im Produktionsprozess sowie Behandlung des anfallenden Abwassers.
  • die Durchsetzung strenger Normen für die Abwassereinleitung.

Alle Bestandteile der AIZOME-Bettwäsche sind vollständig biologisch abbaubar und frei von synthetischen Materialien. Für den Färbeprozess wird das verwendete Wasser recycelt und der Farbstoff in einem Prozess namens „kontinuierliches Färben“ nachgefüllt. Wenn schließlich Abwasser entsteht, wird es behandelt und gefiltert, bevor es entsorgt wird. Da unser Abwasser frei von synthetischen Inhaltsstoffen ist – die von uns verwendeten Pflanzenfarbstoffe werden aus Pflanzen gewonnen und im Färbeprozess werden nur lebensmittelechte Zusatzstoffe verwendet – kann es zur Bewässerung von Ackerland verwendet werden.


Unser Färbeprozess verbraucht 15 Tonnen Wasser pro Tonne Faser. Im Fall von Krapp beispielsweise können aus 1 Tonne Faser 7,6 Tonnen Garn gesponnen werden und aus 7,6 Tonnen Garn können 16.400 Meter Stoff gewebt werden, was bedeutet, dass zum Färben eines Meters Stoff mit Krapp 0,91 kg Wasser verbraucht werden. Darüber hinaus werden zum Reinigen und Verarbeiten von Rohbaumwolle zu einem Stoff von einem Quadratmeter weniger als 6 kg/m benötigt. Insgesamt entspricht ein flaches AIZOME-Bettlaken in Einzelgröße (267 cm (L) x 175 cm (B)) 4,67 Quadratmetern Stoff und erfordert zum Verarbeiten und Färben etwa 32,3 kg Wasser. Dies im Vergleich zu wissenschaftlichen Berichten, wonach bei synthetischen Farbstoffen allein der Färbeprozess zwischen 50 und 300 Liter Wasser pro 1 kg Faser oder 50 bis 300 Tonnen Wasser pro Tonne Faser erfordert.


AIZOME CO2-FUSSABDRUCK

Wir lernen immer noch, wie wir unseren CO2-Fußabdruck am besten quantifizieren können. Das Pflanzenfärben verbraucht weniger Energie, unter anderem weil es nicht so hohe Temperaturen erfordert wie das synthetische Färben. Um unseren Fußabdruck zu reduzieren, besteht AIZOME auf:

  • Natürliche Inhaltsstoffe, frei von Düngemitteln oder Pestiziden
  • Synthetikfreie Fasern, die keiner starken chemischen Verarbeitung bedürfen (Bio-Baumwolle)
  • Effizienter Umgang mit Energie und Wasser
  • Kunststofffreier Produktionsprozess
  • Geschlossene Kreislaufsysteme
  • Recycelte Verpackung
  • Kein Versand am nächsten Tag


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13 - Product Design
11 - Plants that Create AIZOME

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